Wissensdrang - Der Uroletter von APOGEPHA
Infektionen
Fosfuro® 3000 mg zur Antibiotikaprophylaxe bei transrektaler Prostatabiopsie zugelassen
Diese Indikationserweiterung ist vor dem Hintergrund der Anwendungsbeschränkung der Fluorchinolone vor allem für Urologen von großer Bedeutung.

Fosfuro® 3000 mg ist derzeit das einzige Fosfomycin-haltige Präparat, das die Indikation perioperative Antibiotikaprophylaxe bei rektaler Prostatabiopsie in die Fachinformation aufgenommen hat.

Bei der perioperativen Prophylaxe ist eine zweimalige Gabe angezeigt: 3 g Fosfomycin (1 x Fosfuro® 3000mg) 3 Stunden vor der Prostatabiopsie und 3 g Fosfomycin (1x Fosfuro® 3000 mg) 24 Stunden nach der Prostatabiopsie.

Durch die Indikationserweiterung bei Fosfuro® 3000 mg steht Ärzten nun offiziell eine zulassungskonforme Alternative bei der perioperativen Antibiotikaprophylaxe bei transrektaler Prostatabiospie zur Verfügung. Eine Anwendung außerhalb der zugelassenen Indikation von Fosfomycin-Trometamol in dieser Indikation kann mit Fosfuro® 3000 mg vermieden und damit Sicherheit in der Verordnung und Abgabe erreicht werden. Durch entsprechende Ergänzung der Gebrauchsinformation wird nicht zuletzt auch der Patient zu dem zusätzlichen Anwendungsgebiet und der dazugehörigen Dosierung informiert.

Die Empfehlung zur Aufnahme dieser Indikation ist eines der Ergebnisse eines Risikobewertungsverfahrens durch die europäische Zulassungsbehörde (EMA). Die orale Anwendung von Fosfomycin-Trometamol zur Behandlung der akuten unkomplizierten Zystitis bei Frauen und weiblichen Jugendlichen ab 12 Jahren wurde außerdem bestätigt[1].
Veröffentlicht: 25.03.2021, 10:23 Uhr
Die Inhalte dieser E-Mail sind nur für medizinische Fachkreise bestimmt. Wir freuen uns über Ihr Feedback, bitten Sie jedoch, Meldungen zur Arzneimittelsicherheit und zu unseren Produkten bitte ausschließlich an pharmacovigilance@apogepha.de zu richten.

Copyright © 2024 APOGEPHA Arzneimittel GmbH. Alle Rechte vorbehalten.