Wissensdrang - Der Uroletter von APOGEPHA
Uro-Onkologie
Neue S3-Leitlinie - Komplementärmedizin in der Onkologie
Erstmals gibt eine S3-Leitlinie evidenzbasierte Empfehlungen zum Einsatz von komplementärmedizinischen Therapien in der Onkologie. Eine Nutzungsquote dieser Behandlungsmöglichkeiten von 40% unter den onkologischen Patienten verdeutlicht, wie groß das Interesse und der Bedarf an fundierter Patientenaufklärung und
-information zu komplementären und alternativen Methoden ist.1
Eine zentrale Empfehlung der Leitlinie lautet:
"Alle Patienten sollen frühestmöglich und im Verlauf wiederholt zur aktuellen und geplanten Anwendung von komplementären Maßnahmen befragt werden und gezielt auf mögliche Interaktionen zwischen diesen Anwendungen und der Krebstherapie hingewiesen werden.“
Um diese Empfehlung im eng getakteten Praxisalltag umsetzen zu können, stellen die Leitlinienautoren u.a. einen Patientenfragebogen zur strukturierten Erfassung der Nutzung von Komplementärmedizin zur Verfügung.
Prostatakarzinom
Nachfolgend die wichtigsten URO-Onkologie-Inhalte der Leitlinie im Überblick.
Allgemeine Empfehlungen
Verbesserung von Symptomen und Lebensqualität unter der Prostatakarzinomtherapie
Allgemeine Empfehlungen, die u.a. auf Studien an uro-onkologischen Patienten beruhen.
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Quelle:
[1] Horneber M, Bueschel G, Dennert G, Less D, Ritter E, Zwahlen M. How Many Cancer Patients Use Complementary and Alternative Medicine: A Systematic Review and Metaanalysis. Integrative Cancer Therapies. September 2012:187-203.
[2] Leitlinienprogramm Onkologie (Deutsche Krebsgesellschaft, Deutsche Krebshilfe, AWMF): Komplementärmedizin in der Behandlung von onkologischen PatientInnen, Langversion 1.0, 2021, AWMF Registernummer: 032/055OL, https://www.leitlinienprogramm-onkologie.de/leitlinien/komplementaermedizin


Veröffentlicht: 13.09.2021, 08:02 Uhr
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